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Dienstag, 13. März 2018

Pilanesberg und packen

Nachdem wir in den letzten 2 Tagen im Nationalpark weder Löwen noch irgendwelche andere Katzen gesehen hatten, hatten wir heute Morgen Glück. Diese Raubkatze kam direkt zum Frühstückstisch und schaute bedrohlich?!
Es ging dann noch ein letztes Mal für ein paar Stunden in den Pilanesberg Nationalpark, da heute ja auch noch packen auf dem Programm stand. Es war am Morgen wieder ziemlich bewölkt bei 22 Grad.
An den Wasserlöchern trieben sich vor allem Vögel und Flusspferde rum, wobei die Letzteren meistens auf Tauchstation waren.


Ab und zu kam ein Nashorn quer. Die haben Vorfahrt, auch wenn sie von links kommen.


Und dann hat es mit den richtigen Katzen doch noch geklappt. Nur 20 Meter neben der Straße an einem Hang lagen 3 Geparden im Gras. Die hat man zumindest gut gesehen, wenn sie den Kopf gehoben haben.
Ansonsten ist das Gras hier teilweise bis zu einem Mater hoch, so dass man einen liegenden Löwen auch einen halben Meter neben der Straße nicht sieht.

Die drei schauten sich ab und zu um, waren insgesamt aber eher gelangweilt und nicht in Jagdlaune.
Das haben wir festgestellt, als ein einsames Gnu langsam angetrottet kam und direkt auf die Geparden zu lief. Es war gerade noch 10 Meter weg, als es endlich die Geparden im Gras entdeckte. Es blieb wie angewurzelt stehen und begann wie verrückt zu schnauben.
 Die Geparden interessierte das überhaupt nicht. Sie fühlten sich höchstens durch das Geschnaube gestört. Auf jeden Fall blieb das Gnu noch ewig stehen und traute sich nicht, sich umzudrehen und wegzulaufen.
Erst als es sicher war, dass die nichts von ihm wollen, trottete es ganz vorsichtig seitlich weg.
 Während wir da bei den Geparden standen, trabte unten im Gebüsch wieder Amarula, von dem ich gestern geschrieben habe, durch. Wir waren nicht böse, dass er da unten blieb und nicht Kurs auf unser Auto nahm.



So sieht das im Vorbeifahren aus. Hier liegen alle 3 Geparden im Gras. Suchen müsst ihr sie schon selbst.

 Nach den Geparden ging es in Richtung Pilanesberg-Center, wo wir wie imeer unsere Mittagspause gemacht haben.


Auch danach haben wir mehrfach Nashörner, meist weit im Gelände und halb im Gras, gesehen. Das ist die Mutter mit Kind von gestern. Das Baby steht direkt neben der Mama, ist aber leider nicht zu erkennen.



Gegen 15.00 Uhr sind wir zum Campingplatz zurück, weil ja, ich wiederhole mich, packen auf dem Programm stand, einfach widerlich.

Es hatte zwischenzeitlich 29 Grad und war auch recht schwül. Als wir angefangen haben, kam dieser hübsche Zuschauer, der jetzt mehrmals in den Blog darf.
 Wir hatten gerade alles aus dem Auto geräumt und draußen zum sortieren aufgebaut, als es blitzte und donnerte und natürlich fing es dann auch an zu regnen. Es war zwar nicht viel aber es hat gereicht, dass wir erst Mal wieder alles ins Auto schmeißen mussten, damit nicht alles nass wird.

Er fand das sehr interessant, was wir hier machten und schaute die ganze Zeit zu.
Einige Sachen, die wir unterwegs nicht gebraucht haben, hatten wir im großen Staufach unter der Abstellfläche im hinteren Teil. Dort lagert normalerweise alles. Bei der Übernahme des Fahrzeugs sind dort auch die Töpfe und Pfannen und einiges andere Zubehör drin.
Wie man sieht, ist das Fach nicht staubdicht, weshalb wir einige Zeit gebraucht haben, alles was da drin war mal gründlich zu reinigen. Ich bin froh, dass wir unsere Vorräte nie da rein gestellt haben, weil da ja immer alles versifft gewesen wäre.

 Irgendwann hörte das Getröpfel wieder auf  und mit weiteren Zuschauern konnte die Packerei weiter gehen. Eine ganze Kiste voll mit den Resten von Konservendosen und Gewürzen haben wir dem Platzaufpasser geschenkt, der das gerne genommen hat.

Am Abend sind wir ins Restaurant auf dem Campingplatz gegangen, weil wir ja nichts mehr hatten.
Ich habe das Menü für 180 Rand bestellt, wo man aus 3 Vorspeisen, 3 Hauptspeisen und 2 Desserts wählen kann.

C. war das zu viel und sie bestellte schließlich die vegetarische Lasagne. Nach einigen Minuten kam der Kellner und entschuldigte sich, dass gerade die letzte Portion verkauft worden sei. C., eh schon missmutig wegen dem bevorstehenden Urlaubsende, wollte dann gar nichts, bis der Kellner sie schließlich überredete, die vegetarische Quiche zu nehmen. Damit aber noch nicht fertig. Es dauerte nun weitere 10 Minuten bis er kam und meinte, vegetarische Quiche sei auch aus.
C. hat dann die beiden Brötchen, die am Anfang zum Menü auf den Tisch gestellt wurden, mit Butter gegessen und die waren zum Glück auch richtig lecker. Frisch gebacken und noch heiß.

Zurück am Auto haben wir dann noch unser restliches Feuerholz verbrannt und saßen traurig am Lagerfeuer, weil der Urlaub schon wieder fertig ist. Zum Blog-schreiben hatte ich keine Lust mehr, weshalb ich das jetzt am Morgen nachgeholt habe.


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